Paul van Dyk – DJ – Kurzbiografie

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Der Techno-DJ Paul van Dyk wurde am 16. Dezember 1971 in Eisenhüttenstadt der damaligen DDR geboren. Bei den Namen Paul van Dyk handelt es sich um ein Pseudonym, denn sein richtiger Name lautet Matthias Paul. In der Musikszene kennt man ihn unter dem Kürzel PvD.
In Ost-Berlin machte er zunächst eine Lehre als Nachrichtentechniker und dann als Tischler, bevor er sich seinem großen Hobby der Musik widmete. Gemeinsam mit seiner Mutter reiste er noch vor dem Mauerfall wegen der politischen Unruhen, aus der DDR aus.
Für Musik interessierte er sich schon in ganz frühen Jahren, aber sein Ding war in erster Linie die elektronische Musik. Bereits 1989 kreierte er die ersten Mix-Tapes mit Hilfe von zwei ganz gewöhnlichen Plattenspielern.
Seine eigentliche Karriere begann 1991 im damals neugegründeten Club „Tresor“, in dem er erstmalig Platten auflegte. Zeitgleich startete er aber auch seine Karriere als Musikproduzent.
Gemeinsam mit Harald Blüchel der den Künstlernamen Cosmic Baby trug, startete Paul van Dyk starteten die beiden 1992 ihre weitere Karriere. Bereits 1994 veröffentlichte Paul van Dyk sein erstes Album mit dem Titel: 45 RPM.
Sein Song „Love Stimulation“ wurde 1993 der Clubhit des Jahres. Im bekannten und legendären E-Werk war er von 1994 bis zur Schließung des E-Werks im Jahre 1997 als Resident-DJ beschäftigt. (Darunter versteht man einen festangestellten DJ der in einem bestimmten Club unter Vertrag steht). In dieser Zeit entstanden von ihm mehr als 30 Remixe für viele bekannte Künstler der elektronischen Musik. In dieser Zeit entstand auch sein
zweites Album mit dem Titel „Seven Ways“, das sich sehr schnell in den Top-100 der Verkaufscharts platzieren konnte.
Der ganz große Durchbruch kam im Jahre 1998 mit der Auskupplung seines Songs „For an Angel“ aus dem Album 45 RPM. Auf Anhieb landete dieser Song auf Nummer 1 zwei Wochen lang auf der Nummer 1 der englischen und sogar vier Wochen lang Nummer 1 der deutschen Dancecharts. Zusätzlich gebe es auch Platzierungen in den US-amerikanischen, niederländischen, skandinavischen sowie australischen und belgischen Charts.
Erfolgeich gründete Paul van Dyk daraufhin das Plattenlabel „Vandit Records“auf dem eigene Werke, aber auch Produktionen von anderen Künstlern, veröffentlich wurden.
Ab 1999 trennten sich die Wege bereits wieder. Paul van Dyk sucht neue Wege um sich erfolgreich zu vermarkten. Am 3. Oktober 2005 präsentierte er gemeinsam mit dem Sänger Peter Heppner begleitet vom Deutschen Filmorchester Babelsberg sein Projekt „Wir sind Wir“.
Einer seiner großen Auszeichnungen erhielt im 2004, als er gleich drei Mal mit dem amerikanischen DanceStar dem Music Award ausgezeichnet wurde. Es folgten der International Dance Music Award den er in Miami erhielt, sowie den Dance Music Award in Hannover.
Aber nicht nur der Musik gilt sein Interesse. Paul van Dyk engagiert sich auch sehr in soziale Projekte. Die Organisationen Pro Asyl, der Berliner Aids Hilfe sowie die Deutsche Kinderhilfe Direkt erhalten durch ihn Unterstützung.
Dafür wurde er von Berlins regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit, mit der wichtigsten Berliner Auszeichnung geehrt, nämlich dem Verdienstorden des Landes Berlin. Mit diesem Orden würdigt die Hauptstadt die hervorragenden Verdienste und die Stadt Berlin und das soziale Engagement von Paul van Dyk.
Dieser Orden kommt direkt nach der Ehrenbürgerwürde und wird traditionell am 1. Oktober an Persönlichkeiten übergeben, die ein besonders großes Engagement hervorgetreten sind oder sich durch besondere Leistungen hervorgetan haben.
Zum 20. Jahrestag zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 2009, komponierte Paul van Dyk, den Song“ We are on“. Er selbst spielte auf dieser Veranstaltung Keyboard und begleitet damit seinen Kollegen den Sänger Johnny McDaid.
Weiterhin hat er seit Anfang 2007 seine erste eigene Radiosendung mit dem Titel „VONYC Sessions“, die beispielsweise über den Radiosender „Sunshine Live“ empfangen werden kann. Parallel gründete er außerdem sein eigenes Internet-Radio die VONYC.com.

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